Nach der Auflösung der HOSI gründeten vor allem junge Aktive im November 1991 die „Rosaroten Panther“ (ab 1997 „Rosalila PantherInnen“).
Bevor es mit dem „feel free“ am Ruckerlberg in Waltendorf 1996 das (als Gebäude nicht mehr existente) erste „Lesben- und Schwulenzentrum“ gab, hatte es einige Treffpunkte in der Innenstadt gegeben.
Von März bis Juli 1985 gab es die „HOSI Disco“ in der „Dezentrale“ der „Alternativen Liste Graz“ in der Prokopigasse 2, bei der, so ein Polizeibericht, auch einige als Freuen verkleidete Personen zu vorhandener Stereomusik tanzten.
Die Ende 1991 gegründeten „Rosaroten Panther“ (ab 1997 „Rosalila PantherInnen“) konnten 1992 die Räume der Sozialistischen Jugend am Mehlplatz zu bestimmten Zeiten für Treffen nutzen. Durch Eigenbedarf der SPÖ wurde man 1995 wieder ein „Gasthausverein“, der sich im Extra-Stüberl der Herzl Weinstube traf.
Doch bereits damals trat der Verein an die Öffentlichkeit: Unter dem Motto „Heraus aus den Büschen“ wurde im Juni 1992 die erste Nummer der „Rosalila Buschtrommel“ vorgelegt. Es gab im Mai einen Infostand in der Herrengasse beim Landhaus, im Juli eine Aktion zum Christopher-Street-Day im Grazer Stadtpark und im Oktober einen multimedialen Infobus am Hauptplatz mit Informationen und Unterschriftenlisten.